Philosophische Glücksstrategien und psychologische Problemlöser (für Seele und Alltag) – Bildungszeit über die Kunst des Philosophierens
Sie interessieren sich für das, was das Leben gelassener und zufriedener macht. Das zeigt ihnen ein Blick in die Philosophie: Schon vor 2500 Jahren entdeckte Buddha, was uns im „Hamsterrad des Daseins“ hilft. Sein „mittlerer Pfad“ zeigt, wie man den Tücken des Lebens mit philosophischer Gelassenheit begegnet. Die Glückslehren der Antike und das biblische Buch Prediger bestätigen die Gedanken Buddhas. Schopenhauer glaubt die buddhistische Heiterkeit des Gemütes über die Kunst des Nein-Sagens zu erreichen, während die Philosophen Marx und Hegel den Blick auf gerechtere Arbeits- und Eigentumsverhältnisse lenken. Die moderne Glücksforschung zeigt, dass die positive Beantwortung der Frage nach dem Sinn des eigenen Lebens zur Zufriedenheit beiträgt.
Wie man diese „philosophischen Weisheiten“ umsetzen kann? Das erklärt Ihnen die moderne Psychologie im Anschluss: Watzlawicks „systemischer Blick“ („Anleitung zum Unglücklichsein“ ) demonstriert, wie Alltagsprobleme über Gedanken und Kommunikation entstehen. Erich Fromm („Kunst des Liebens“) und Carl Rogers zeigen, dass verdrängtes Leiden Lösungen aufschiebt. Beispiele aus der therapeutischen Praxis zeigen Ihnen, wie man die Erkenntnisse von Philosophie, Theologie und Psychologie zur gelasseneren Bewältigung des Alltags (Beruf, Beziehung, Familie) und zur seelischen Reifung nutzen kann.
Das Seminar bietet zum Schluss eine Einführung in die „Kunst des Philosophierens“: An ausgesuchten Plätzen, beim Spaziergang und in philosophischen Gesprächsrunden lernen Sie, was es heißt, Stille zu finden und über das Leben zu philosophieren.
Der Dozent ist Soziologe, Youtuber, Lyriker und Sachbuchautor („Was die Seele selig macht“) zum Thema.