Mit Blick auf aktuelle politische Entwicklungen und in Zeiten schrumpfender zivilgesellschaftlicher Räume (Shrinking Civic Space) erfordert Allyship ein noch bewussteres solidarisches und diskriminierungskritisches Engagement; egal ob privat, ehrenamtlich oder beruflich. Solidarität bedeutet dabei, sich aktiv und reflektiert für marginalisierte Gruppen einzusetzen, community-übergreifender zu arbeiten, und Räume gesellschaftlicher Teilhabe zurückzugewinnen (Reclaiming Civic Space). Es bedeutet, die eigenen Privilegien zu nutzen und Veränderung anzustoßen. Für die einen oder anderen mag das jedoch noch sehr abstrakt klingen oder verschiedene Herausforderungen mit sich bringen.
Gemeinsam diskutieren wir Fragen wie:
Durch Leitfragen wie diese wollen wir uns theoretisch und praktisch damit auseinandersetzen, was Solidarität wirklich ist, was es nicht ist und wie wir selbst und andere Verbündete sein können. Zudem wollen wir einen erneuten Blick auf die Grundlagen zu unterschiedlichen Diskriminierungserfahrungen und -strukturen im deutschen Kontext werfen und ein intersektionales Verständnis dafür entwickeln, wie wir uns, vor allem in Zeiten wie diesen, miteinander solidarisieren können.
Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an Multiplikator*innen der politischen Bildung, politisch Aktive, ehrenamtliche Helfer*innen sowie alle am Thema Interessierten, die im Rahmen ihrer Arbeit oder privat nachhaltig antidiskriminierend und solidarisch wirken wollen.