„Unsichtbare Verantwortung“ – viele Menschen tragen täglich eine Vielzahl an Aufgaben und Verpflichtungen mit sich, die nicht sichtbar sind oder (in monetärer oder anderer Form) adäquat anerkannt werden. Dazu gehören nicht nur Aufgaben im privaten Umfeld, wie z.B. die Versorgung von Angehörigen, sondern auch Tätigkeiten am Arbeitsplatz, die über das eigentliche Aufgabenfeld hinausgehen. In vielen Unternehmen herrscht Personalmangel, so dass die Arbeitslast spürbar angestiegen ist; im Homeoffice kann es herausfordernd sein, eine Grenze zwischen Arbeits- und Privatleben zu ziehen. Die mentale Belastung wächst oft unbemerkt – bis sie zu Erschöpfung, Gereiztheit und dem Gefühl führt, ständig allein für alles verantwortlich zu sein. Verminderte Leistungsfähigkeit und krankheitsbedingte Ausfälle können die Folge sein, wenn nicht rechtzeitig gegengesteuert wird.
Dieses Seminar richtet sich an Menschen, die sich durch permanente innere Anspannung zunehmend überfordert fühlen. Es schafft Raum, um Denk- und Verhaltensmuster zu erkennen, die zu Mental Load führen, und fördert das Bewusstsein für die eigenen Grenzen. Ziel ist es, individuelle Wege zu einem selbstbestimmteren, die eigene Leistungsfähigkeit erhaltenden Verhalten im (Arbeits-)Alltag zu entwickeln – durch gezielte Reflexion, das Hinterfragen von Perfektionsansprüchen, verbessertes Zeitmanagement und Selbstfürsorge sowie klare Kommunikation.
Die Teilnehmenden erhalten praktische Werkzeuge, um Prioritäten zu setzen, Verantwortung gezielt abzugeben und den eigenen Handlungsspielraum wieder aktiv zu nutzen. Neben theoretischen Grundlagen bietet das Seminar vielfältige Übungen, moderierten Erfahrungsaustausch und Anregungen für die nachhaltige Integration der Erkenntnisse in den beruflichen und persönlichen Alltag.
Der Kurs bietet