Berlin gilt für Viele als DIE queere Stadt der Bundesrepublik – mit der größten Subkultur, der vielfältigsten Szene und den politischsten queeren Positionen. Auch international zählt Berlin zu den LGBTQ+-freundlichsten Städten der Welt und ist Zufluchtsort für queere Menschen, die in ihren Heimatländern mit Homophobie und Transfeindlichkeit konfrontiert werden.
Doch das ist kein Zufall, sondern Ergebnis zahlreicher „erster Male“: Berlin ist die Geburtsstätte des Wissenschaftlich-humanitären Komitees (WhK) – der weltweit ersten Organisation, die sich für die Entkriminalisierung von Homosexualität einsetzte. 1989 feierte im noch geteilten Berlin der einzige offiziell schwule Film “Coming out” Premiere. Auf unserer Reise wollen wir diese und andere historischen Meilensteine erkunden und die wechselvolle Geschichte des queeren Lebens in der Hauptstadt kennenlernen.
Aber auch in Berlin gibt es in jüngerer Vergangenheit einen deutlichen Anstieg gewalttätiger Übergriffe auf queere Personen. Wie weit sind wir also wirklich in Sachen Gleichstellung und Akzeptanz queerer Menschen? Was haben wir erreicht, was ist noch zu tun? Hierüber wollen wir mit verschiedenen Protagonist*innen und Akteur*innen ins Gespräch kommen, die das queere Leben in Berlin und Deutschland (mit-) gestalten.
Vorgesehene Programmpunkte sind u.a.: