Der Eichmann-Prozess – und wer alles nicht zur Rechenschaft gezogen wurde

320 €
Mo. 15.12. – Fr. 19.12.2025
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Fulda
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Vor Ort
Max. 15 Teilnehmende.
Mit Übernachtung

Beschreibung

Barrierefrei

Am 13. Dezember 1961 befand das Gericht in Jerusalem Eichmann in den meisten Punkten der Anklage für schuldig, und am 15. desselben Monats wurde er zum Tod verurteilt. War damit nun der Nationalsozialismus endgültig ab- und aufgearbeitet? War das der ersehnte „Endstrich“ unter die Deutsche NS-Geschichte? War der Eichmannprozess nur ein „Feigenblatt“? Das Seminar zeigt den Umgang in der Bundesrepublik mit der eigenen verdrängten Geschichte auf, wo alte Nazis neue Karrieren machen konnten. Es gab nicht nur keine Verurteilungen; es gab Beförderungen, Alt-Nazis wurden Oberpräsidenten! Die alten Nazis waren in der jungen Bundesrepublik überall: Sie waren in der Justiz, in der Verwaltung, in den Ministerien, an den Universitäten; der Verfassungsschutz war so braun, dass es einen noch heute schüttelt. Kanzler Adenauer erklärte das so: Es handle sich um Leute, "die von früher was verstehen". Es gab bei den Beamten und den sonstigen Funktionseliten von Staat und Gesellschaft so etwas wie eine Totalkontinuität.

Katholische Akademie des Bistums Fulda
Kursnummer: 17827

Rahmenbedingungen

Hinweis zum Preis

Unterbringung im Einbettzimmer inkl. Vollverpflegung und Seminarunterlagen

Anerkennung als Bildungsurlaub

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Veranstalter

Katholische Akademie des Bistums Fulda
Neuenberger Straße 3-5
36041 Fulda
Findet statt in Fulda
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