Ob Klimastreiks, Anti-Corona-Demos, Bauernproteste oder Bewegungen wie Black Lives Matter – Proteste prägen zunehmend das politische Bild unserer Zeit. Sie bringen Menschen auf die Straße, erzeugen Sichtbarkeit und fordern gesellschaftliche Veränderungen. Doch was unterscheidet konstruktiven Protest von demokratiegefährdendem Populismus? Welche Formen des Protests entstehen im digitalen Zeitalter – und wie verändern sie politische Teilhabe? Im Seminar setzen wir uns mit aktuellen Protestbewegungen auseinander und analysieren ihre Formen, Ziele und Wirkungen. Dabei betrachten wir auch die Rolle von Medien, Emotionen und digitalen Plattformen. Im Austausch mit verschiedenen ExpertInnen aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft soll ein differenziertes Verständnis von Protest als Ausdruck demokratischer Beteiligung erarbeitet werden.
Ziel ist es, die politische Bedeutung von Protestkultur zu reflektieren und die Frage zu stellen: Wie laut muss Demokratie sein – und wie bleibt sie hörbar?
Die Kursgebühr beinhaltet die Teilnahme am Seminar, Vollverpflegung und Übernachtung im Doppelzimmer.
Einzelzimmer können für einen Aufpreis von 25€/ Nacht gebucht werden.