Angesichts der aktuellen politischen Debatten in Deutschland, die sich erneut mit Identität und der Rolle historischer Verantwortung auseinandersetzen, gewinnt die Erinnerungskultur eine zentrale Bedeutung. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind enger miteinander verbunden, als es oft scheint: es ist an der Zeit unsere Demokratie zu stärken, historische Bezüge zu reflektieren und daraus zu lernen. Erinnerungskultur ist in dem Sinne kein Rückblick, sondern die Übernahme von Verantwortung.
Bei der Gedenkstättenfahrt nach Łódź steht darum die Auseinandersetzung mit der Geschichte und der Besuch der Gedenkstätte Kulmhof im Mittelpunkt. Gemeinsam erkunden wir die Spuren des ehemaligen Ghettos „Litzmannstadt“ und diskutieren die Erinnerungskultur im heutigen Stadtbild. Wir erhalten Einblicke in die heutige jüdische Gemeinde und besichtigen zentrale Orte wie den jüdischen Friedhof und die Synagoge. Begegnungen mit Zeitzeugen und Expert*innen eröffnen Raum für historisches Lernen, persönliche Begegnungen und gemeinsame Reflexion.
Die Begleitung durch qualifizierte Referent*innen, die Inhalt und Organisation des Programms sicherstellen sowie Moderation, didaktische Aufbereitung und Raum für Austausch garantieren, wird von fachlichen Begleitungen gewährleistet.
Im Preis entahlten ist die Teilnahmegebühr inkl. Eintrittsgelder, Führungen, Zeitzeugen-Dialog, Begleitung, Transfers innerhalb von Kulmhof sowie die Unterkunft für 5 Nächte.