Angesichts der aktuellen politischen Debatten in Deutschland, die sich erneut mit Identität und der Rolle historischer Verantwortung auseinandersetzen, gewinnt die Erinnerungskultur eine zentrale Bedeutung. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind enger miteinander verbunden, als es oft scheint: es ist an der Zeit unsere Demokratie zu stärken, historische Bezüge zu reflektieren und daraus zu lernen. Erinnerungskultur ist in dem Sinne kein Rückblick, sondern die Übernahme von Verantwortung.
Durch Bildung, Dialog und Begegnung mit historischen Zeugnissen schaffen wir einen gemeinsamen Ort des Lernens, an dem Respekt vor Vielfalt, Zivilcourage und Verantwortung im Alltag sichtbar werden. In einer Zeit, in der Wiederholungen von Extremismus und Diskriminierung erneut auftreten können, erinnert Erinnerungskultur daran, wachsam und solidarisch zu bleiben: Gegen Antisemitismus, Rassismus und Intoleranz; für eine offene Gesellschaft, die Meinungsvielfalt schützt und die Würde jedes Einzelnen verteidigt. Unsere Bildungsangebote tragen dazu bei, historische Kontexte zu verstehen, aktuelle Entwicklungen kritisch zu hinterfragen und Verantwortungsbereitschaft in der Praxis zu stärken – damit Demokratie lebendig bleibt.
Inhalte und Lernziele:
Die Begleitung durch qualifizierte Referent*innen, die Inhalt und Organisation des Programms sicherstellen, Moderation, didaktische Aufbereitung und Raum für Austausch garantieren, wird von fachlichen Begleitungen gewährleistet.
Im Preis enthalten ist die Teilnahmegebühr inkl. Eintrittsgelder sowie Führungen, Zeitzeug*innen-Dialog, fachliche Begleitung, Transfer Oświęcim, die Unterkunft für 5 Nächte.