Diese Fortbildung vermittelt praxisnahe Methoden zum Umgang mit Konflikten in Schulklassen und Gruppen, um soziale Kompetenzen, demokratische Werte und ein gutes Klima zu fördern. Weitere Schwerpunkte sind Partizipation, der Umgang mit auffälligem Verhalten sowie Interventionen bei Ausgrenzung und Mobbing bzw. Cybermobbing.
Studien zeigen: In jeder Schulklasse leiden durchschnittlich ein bis zwei Kinder unter regelmäßigen Attacken ihrer Mitschüler*innen. Die Folgen sind schwerwiegend – von Rückzug über Depressionen bis hin zu psychosomatischen Beschwerden und Suizidgedanken.
Pädagog*innen und Erziehungsberechtigte sind oft unsicher im Umgang mit Mobbing. Falsche Maßnahmen können die Lage für Betroffene erheblich verschlimmern. Bewährte Methoden aus Einzelkonflikten führen bei Mobbing häufig zu mehr Gewalt, da Mobbing ein Gruppenphänomen ist. Um eine positive Klassen- oder Gruppendynamik zu fördern, sind fundiertes Wissen und gezielte Präventions- und Interventionsstrategien unerlässlich.
Die Systemische Mobbingintervention aus Freiburg setzt auf Unterstützung statt Bestrafung und verzichtet auf Schuldzuweisungen. Bei wiederholtem Mobbing werden angemessene und bedarfsgerechte Sanktionen verhängt und so die Erkenntnisse neuerer Sozialforschung zu Mobbing berücksichtigt. Das wissenschaftlich geprüfte Verfahren ist in vielen Schulen Baden-Württembergs Standard, Fortbildungen finden im gesamten deutschsprachigen Raum statt.
Inhalte
Die Teilnehmenden lernen,
Seminarzeiten:
Modul 1: Mittwoch, 23.09. bis Donnerstag, 24.09.2026
Modul 2: Montag, 12.10. bis Donnerstag, 15.10.2026
Modul 3: Donnerstag, 03.12. bis Freitag, 04.12.2026
Modul 4: Mittwoch, 24.02. bis Donnerstag, 25.02.2027
alle Module von 8.30 – 16.30 Uhr inkl. Pausen