Unsere globalisierte Welt basiert auf starken Bündnissen, neuen und alten. Aber wie sehr ist das Funktionieren dieser Welt wirklich abhängig von diesen Allianzen? Wie setzen autoritäre Regime wie China und Russland ihre Ressourcen - wie z.B. die Metalle der Seltenen Erden - und teilweise ihre multipolaren Stellungen dafür ein, um neue Allianzen zu schmieden und die Weltordnung zu gestalten?
Ziel des Seminars ist es, aktuelle Beziehungsgeflechte sowie wirtschaftliche und politische Machtstrategien und Abhängigkeiten zwischen China, Russland, den SOZ- und den BRICS-Staaten sowie Ländern des Globalen Südens zu untersuchen und zu analysieren.
Das geschieht auch mit Blick auf Deutschland, Europa und den Westen, dabei wird auch untersucht, welche Maßnahmen geplant sind, um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken. Darüber hinaus möchten wir auch in die Vergangenheit blicken, die im Globalen Süden stark durch die Geschichte des Kolonialismus und des Kalten Krieges geprägt ist, um aktuelle Verhältnisse und Beziehungen besser analysieren und verstehen zu können.