Es geht demnach nicht um das Erlernen einer Beratungstechnik, sondern um die Entwicklung einer akzeptierenden, wertschätzenden und authentischen Haltung, die wir gegenüber den Ratsuchenden einnehmen. Diese besondere Haltung auf Augenhöhe ist die Basis für eine hilfreiche Beziehung zu den Ratsuchenden, welche wiederum neue Erfahrungen und neue Entwicklungen ermöglicht. Weitere Eckpfeiler des personzentrierten Beziehungsangebots sind das Vertrauen in die Ressourcen meines Gegenübers und das Wissen, wie die konstruktive Entwicklungskompetenz gefördert werden kann. Wir werden praktisch üben, eigene Erfahrungen machen, Akzeptanz, empathisches Verstehen und Authentizität erleben, und wir werden uns mit Carl R. Rogers, dem Begründer des Personzentrierten Ansatzes, beschäftigen. Der Bildungsurlaub umfasst 50 Unterrichtsstunden und kann nach den Qualitätsstandards der Gesellschaft für Personzentrierte Psychotherapie und Beratung (GwG) e.V. anerkannt werden.