Gut leben statt viel haben?!

Wie viel brauchen wir wirklich für ein gutes Leben?

Im Angesicht des Klimawandels stellen sich Fragen nach einem neuen Wohlstandsverständnis. Welche Rolle spielt Genügsamkeit für ein nachhaltiges Leben? Welche Vorstellungen von ‚gutem Leben‘ bestehen in der Gesellschaft? Wo gibt es Spannungspunkte und Konfliktfelder? Wie könnten sich Lebens- und Arbeitswelt als Teil einer nachhaltigen Lebensweise verändern? Wie können wir Zeitwohlstand genießen?

Gemeinsam erkunden und reflektieren wir, was ein gutes Leben ausmacht – persönlich und gesellschaftlich. Wir setzen uns dafür mit drei zentralen Motivationen auseinander, die ein ‚gut leben statt viel haben‘ begründen können.

1. Vernunft. Selbstbeschränkung aus Einsicht in die Begrenztheit der Ressourcen und die Notwendigkeit zu einer nachhaltigen Lebensweise.
2. Biophilia. Die Verbundenheit mit der Natur als Zugang zu einem ökologischen Lebenswandel.
3. Kunst und Kultur. Kreative Entfaltung als Ansatz für ein zufriedenes Leben jenseits von Kommerz und Konsum.
Die drei Ansätze werden anschaulich erkundet, unter anderem mittels einer Exkursion ins Teufelsmoor und einem Besuch des Künstlerdorfes Worpswede. 

(Die Exkursionen können optional mit dem Fahrrad gemacht werden. Wer die Möglichkeit hat und dies mit dem Fahrrad tun möchte, sollte eines mitbringen. Es besteht auch die Möglichkeit vor Ort ein Rad auszuleihen oder in einer Fahrgemeinschaft zum Treffpunkt zu fahren.)

Referent: Dr. Jochen Dallmer, promovierter Politikwissenschaftler, freiberuflicher Referent für Nachhaltigkeit, www.jochendallmer.net