Traditionelles Wissen um die heimische Pflanzenwelt werden verbunden mit Erkenntnissen der modernen Phytotherapie. Ihre Kenntnisse um die Heilkräfte der Natur werden vertieft, theoretisch und praktisch. Lehrinhalte: - Geschichte und Grundlagen der Pflanzenheilkunde (Hintergrundwissen, Geschichte, Traditionen) - Herkunft und Anbau, Inhaltsstoffe, Indikation, Anwendungsform, Dosierung - erweiterte Botanische Kenntnisse der heimischen Pflanzenwelt (Artenkenntnis, Pflanzenfamilien, Giftpflanzen, Pflanzengifte) - gesetzliche Grundlagen. Kräuterkunde - Zubereitung und Herstellung von Tees - Anwendung bei Krankheiten und Beschwerden - Sammeln und Verarbeiten von Kräutern zur Stärkung und Regeneration, für die Verdauung, für Atemwege, Herz und Kreislauf, für die innere Balance, bei Stimmungsschwankungen - Haltbar machen, Schnäpse, Kräuteröle, Kräuteressig, Tinkturen und Essenzen - Wildkräuterküche, Rezepte, Kräuterdrinks (Smoothies) (kein Kochkurs) - Ausflug in die Natur-Kosmetik, Herstellung von Salben und Cremes. An allen Seminartagen werden Wanderungen in die nähere Umgebung unternommen, Pflanzen gesammelt und bestimmt. Die Inhalte werden den Interessen der Teilnehmenden angepasst und können je nach Interesse und auch Wetter leicht variieren. Buchempfehlung: Ursel Bühring, "Alles über Heilpflanzen" und "Der neue Kosmos Heilpflanzenführer". Je nach Aufwand ist mit zusätzlichen Materialkosten von ca. 25 € zu rechnen, die mit der Dozentin abgerechnet werden. Für Berufstätige ist es möglich, Teil 1 und Teil 2 der Heilkräuterausbildung als Bildungsurlaub zusammen zu beantragen, indem der Anspruch aus zwei Jahren (10 Tage) zusammengefasst wird.