Die Hallig Hooge, mitten im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer gelegen, ist ein einzigartiger Lebensraum, der durch den Klimawandel und menschliche Eingriffe zunehmend unter Druck gerät. Doch wie können Naturschutz, wirtschaftliche Interessen und der Erhalt der Halligen miteinander in Einklang gebracht werden? Welche Maßnahmen sind notwendig, um die sensiblen Ökosysteme der Nordsee zu schützen und gleichzeitig die Lebensgrundlage der Halligbewohner*innen zu sichern?
In diesem Bildungsurlaub setzen wir uns intensiv mit den ökologischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen der Halligen auseinander. Wir lernen die Besonderheiten des Wattenmeers und seiner Landschaften kennen, analysieren die Auswirkungen von Sturmfluten und Klimawandel und betrachten die Rolle von Windenergie und Küstenschutz. Exkursionen, Vorträge und Gruppenarbeiten bieten uns praxisnahe Einblicke in das Spannungsfeld zwischen Naturschutz und menschlicher Nutzung.
Wir erhalten einen Überblick über die ökologischen Besonderheiten der Hallig Hooge und des Wattenmeers. Ein Schwerpunkt liegt auf den Herausforderungen durch den Klimawandel, wie Sturmfluten und Landverlust, sowie auf den Maßnahmen zum Küstenschutz. Wir betrachten die Arbeit von Naturschutzorganisationen und diskutieren die Rolle von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in der Region. Ein weiterer Fokus liegt auf der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Situation der Halligen und Nordseeinseln. Wir analysieren die Auswirkungen von Tourismus und Fischerei auf die Umwelt und diskutieren die Schutzwürdigkeit der Landschaftsstrukturen. Abschließend setzen wir uns mit dem Nationalparkgedanken auseinander und reflektieren, welche Maßnahmen notwendig sind, um die Nordsee und ihre Halligen langfristig zu schützen.
Themenschwerpunkte:
Halligleben und Ökologie – Wattexkursion und Klimawandel
Naturschutz und Energiewende – Herausforderungen und Chancen
Exkursion nach Amrum – Umweltschutz und Tourismus im Spannungsfeld
Gefährdung der Natur – Fernbelastungen, Tourismus und Klimawandel
Nationalparkgedanke – Schutzkriterien und Perspektiven
Unterkunftshinweise:
Die Teilnehmenden werden aufgrund der Zimmeranzahl in unterschiedliche Unterkünfte untergebracht.
*Fotos: Stefan Menzel