Geschichte erleben, gemeinsam verstehen: Im Zentrum unserer Bildungsfahrt steht der Besuch der Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie-Morde in Brandenburg an der Havel – mit einer inklusiven Führung von Menschen mit Lernschwierigkeiten für alle.
Wir erfahren, was damals geschah und sprechen darüber, wie Ausgrenzung und Diskriminierung auch heute noch entstehen.
Im Austausch mit Anderen blicken wir auf unser eigenes Bild von Behinderung und wie wir miteinander umgehen.Ein Angebot in Kooperation mit dem Herbert-Wehner-Bildungswerk e.V.
Leichte Sprache:
- Bei dem Seminar besuchen wir die Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie-Morde in Brandenburg an der Havel.
- Euthanasie bedeutet, man tötet absichtlich Menschen, die krank oder behindert sind.
- Die Führung machen Menschen mit Lernschwierigkeiten.
- Wir lernen, was damals geschah. Und wir sprechen über Ausgrenzung, nur weil jemand anders ist.
- Das Seminar dauert drei Tage.
Programm:
Tag 1
- Anreise
- „Gutes Klima für alle“: Wie wollen wir miteinander umgehen?
- Thematischer Einstieg in die Geschichte des Nationalsozialismus unter Einbeziehung der Patient:innenmorde
- Vorbereitung auf den Besuch der Gedenkstätte
Tag 2
- Tages-Workshop zum Thema „NS-Patient:innenmorde“ in der Gedenkstätte
- Workshop in der Gedenkstätte Teil II – Vertiefung ausgewählter Themen
Tag 3
- Nachbereitung des Gedenkstättenbesuchs
- Von den Patient:innenmorde zur Zeit des Nationalsozialismus bis zur Selbstbestimmt-Leben-- Bewegung von Menschen mit Behinderung
- Abschluss und Evaluation des Seminars
Die Anmeldung erfolgt über das Herbert-Wehner-Bildungswerk.
Trainer:innen
- Susanne Albani, Bildungsreferentin der Villa Fohrde
- Karin Pritzel, Geschäftsführerin Herbert-Wehner-Bildungswerk