„Kraft der Präsenz: Systemische (Neue) Autorität in Haltung und Handlung“ - „Soziale Verbundenheit: Sicherheit, Achtsamkeit und Co-Regulation - der Umgang mit Psychotraumata und sicherer Führung“

260 €
Di. 25.11. – Mi. 26.11.2025
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Vallendar
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Vor Ort
Max. 23 Teilnehmende.
Ohne Übernachtung

Beschreibung

Barrierefrei

Die Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen (Gewalt, Beleidigungen, Verweigerungen, Abwesenheiten, ängstliche Vermeidung und Zwänge u.a.m.) führen vielfach bei Eltern und pädagogischen Fachkräften zu einer erlebten Hilflosigkeit. Auch Beratende sind nicht selten von der wahrgenommenen Ohnmacht angesteckt. Allen gemeinsam geht die je eigene Präsenz verloren.

  • Präsenz ist die Quelle von Systemischer Autorität. Dies gilt für Erziehende, Beratende und Therapierende wie Führungskräfte gleichermaßen.
  • Präsenz fokussiert auf die innere Stärke der handelnden Person – auf Selbstregulation, Selbstüberzeugung, Selbstwirksamkeit, Standhaftigkeit, eigener Sicherheit und Eingebundenheit – vor allem nonverbal!
  • Präsenz zielt auf Verbundenheit, Stärkung der Beziehung (Kooperation) und positive Entwicklung.
  • Präsenz ist Ausgangspunkt von Veränderung im pädagogischen, therapeutischen und führenden Handeln ohne Zwang und Gewalt – eben gewaltfrei!

25.-26.11.2025 – Soziale Verbundenheit: Sicherheit, Achtsamkeit und Co-Regulation – der Umgang mit Psychotraumata und sicherer Führung“. Menschen benötigen Sicherheit um sich herum, um sich in ihren Möglichkeiten zu entfalten und reflektiertes Verhalten sowie stabile Bindungen aufzubauen. Schon das Beziehungs- und Bindungsverhalten von Kindern hängt, wie wir wissen, eng mit ihren Vorerfahrungen zusammen, wie insbesondere Pflege- und Adoptiveltern und pädagogisch Tätige in familienähnlichen oder auch anderen stationären Unterbringungen häufig erfahren. Die Erfahrung von schwerwiegenden Trennungen und Verlusten sowie Ereignisse von körperlicher und emotionaler Misshandlung oder gar sexueller Gewalt können zu Verhaltensmustern von Kindern führen, die in folgenden Beziehungen nicht selten Störungen und Missverständnisse herbeiführen. Häufig sind diese Verhaltensmuster von Ängstlichkeit, Zwanghaftigkeit, Vermeidung, Verweigerung oder Aggressionen u.a.m. geprägt. Um derartigen psychotraumatischen Reaktionen begegnen zu können, benötigen aus unserer Sicht die betroffenen Erziehungsverantwortlichen eine innere wie äußere Haltung, die es ihnen möglich macht, Beharrlichkeit und Ausdauer zu erleben sowie Schutz, Sicherheit und Anerkennung zu ermöglichen. Mit diesem besonderen Spannungsfeld und den jeweiligen Erfahrungen damit werden wir uns in diesem Seminar beschäftigen. Persönliche Anliegen können eingebracht werden.

Inhalte

  • Begriffsklärung von Psychotraumata und traumatischen Zusammenhang
    Erklärungsmöglichkeiten von Traumareaktionen und – entwicklungen
  • Ankerkonzept im Konzept Neue Autorität
  • Polyvagaltheorie und weitere neurobiologische Erklärungsmodelle
  • Anwendung und Bedeutung dieser Modelle in der Praxis
  • Gestaltung von sicheren Orten
  • Umsetzen gewaltloser und sichernder Handlung im Konzept Neue Autorität
ISTN Koblenz
Kursnummer: 6974/3305/25

Rahmenbedingungen

Zielgruppe

psychosozial Tätige, Bildungsbereich

Vorkenntnissse

Psychosoziale Tätigkeit, Bildungstätigkeit

Hinweis zum Preis

Reduzierung für DGSF-Mitglieder*innen

Anerkennung als Bildungsurlaub

Liegt vor für
Rheinland-Pfalz

Veranstalter

Findet statt in Vallendar, Tagungszentrum Marienland
Alle Informationen stammen vom Veranstalter. Für Fragen oder Buchungen kontaktieren Sie ihn bitte über die Kontaktfunktion oder telefonisch.
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