Diese siebentägige Bildungsreise führt in den Osten Kubas – die „Wiege der Revolution“ – mit Stationen in Bayamo, Santo Domingo und Santiago de Cuba. Im Fokus stehen die kubanische Revolution von ihren Anfängen 1868 bis 1959, die Rolle der Frauen im Befreiungskampf, sowie aktuelle politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen.
Das Programm umfasst historische Stadtführungen, Gespräche mit Zeitzeug*innen, Vorträge, Diskussionen und geführte Wanderungen durch das Sierra Maestra-Gebirge – inklusive Besuch der ehemaligen Guerilla-Verstecke und Fidel Castros geheimer Kommandantur. Auch das Heiligtum El Cobre sowie die Gräber von Fidel Castro, José Martí und Mariana Grajales werden besucht.
Kuba fasziniert und polarisiert. Meist verbindet man die kubanische Revolution mit Fidel Castro, Che Guevara, einem außergewöhnlichen Bildungs- und Gesundheitssystem, einem komplizierten Verhältnis zu den USA und schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen. Wir setzen uns kritisch mit den Zielen und Folgen der Revolution auseinander und richten den Blick gezielt auf die Rolle der Frauen: von ihrer Unterdrückung in der Sklavengesellschaft und im neokolonialen Kuba bis hin zu ihrem Engagement für Freiheit und Gleichberechtigung – damals wie heute. Wir interessieren uns dabei besonders für Lebensgeschichten von Frauen, die für ihre Rechte eingetreten sind.
Die Reise bietet Gelegenheit, Geschichte vor Ort zu erleben, mit Zeitzeug*innen zu sprechen und die aktuellen Lebensbedingungen in Kuba kennenzulernen – aus einer vielschichtigen, genderbewussten Perspektive.