Am Anfang stand eine historische Geste: Charles de Gaulle und Konrad Adenauer, die sich brüderlich die Hände reichen. Die Unterzeichnung des Élysée-Vertrages am 22. Januar 1963 besiegelte die deutsch-französische Freundschaft. Sie wurde zur tragenden Säule der europäischen Einigung, Menschen rechts und links des Rheins wurden Freunde, Städte schlossen Partnerschaften, wir Deutschen lernten das „Savoir-vivre“ lieben. Nicht mal Schumachers Foul an Battiston bei der WM 1982 konnte diese enge Beziehung dauerhaft trüben.
Doch politisch steht diese Partnerschaft heute vor neuen Herausforderungen. Populistische Störfeuer, eigene wirtschaftliche Interessen und unterschiedliche Visionen für Europa setzen die Beziehungen zwischen Berlin und Paris unter Druck. Wie kann die Leidenschaft füreinander neu entfacht werden? Dafür schauen wir zurück auf historische Meilensteine, diskutieren gegenwärtige Konflikte und suchen nach neuen Perspektiven, um Europa gemeinsam voranzubringen.
Bienvenue à Königswinter!