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Portugals Hauptstadt ist gleichzeitig auch die westlichste Europas. Mit seinen pastellfarbenen Häusern thront Lissabon oberhalb des Atlantiks. Das Stadtbild wird geprägt durch die terrassenförmige Hanglage, die Mündung des Tejo und die Hängebrücke „Ponte 25 de Abril“. Viele Gebäudefassaden sind mit aufwendig verzierten, quadratische Kacheln, den sogenannten „Azulejos“ geschmückt – die handgefertigten Kunstwerke sind nur hier zu finden. Die wechselvolle Geschichte des Landes wurde geprägt durch Vereinnahmungen, Fremdherrschaften, Naturkatastrophen und dem Aufstieg und Zerfall als Kolonialmacht. Erzählung dieser vergangener Zeiten drückt sich im leidvollen Musikstil Fado aus. Heutzutage ist die mediterrane Metropole ein Schmelztiegel an europäischer und afrikanischer Kulturen, was sich in der Kunst und Kulinarik widerspiegelt, die lokale Politik aber auch vor Herausforderungen stellt.
Das Programm beinhaltet eine spannende, thematische Mischung: Von der Salazar-Diktatur, der Nelkenrevolution und deren Auswirkungen auf die heutige Demokratie Portugals über die koloniale Vergangenheit bis hin zur städtische Transformation durch moderne Kulturprojekte.
Details: auslandsgesellschaft.de/bildungsurlaub/lissabon-westlichste-hauptstadt-europas-2/