Seit nun dreißig Jahren besteht der Nationalpark Harz rund um den Brocken, den deutschesten aller Berge. Stellt der Fichtenwald seit Jahrtausenden die natürliche Vegetation der Hochlagen des Mittelgebirges dar, so zeigt er andererseits in den letzten Jahrzehnten und Jahrhunderten starke Veränderungen und dynamische Prozesse nicht zuletzt durch die unterschiedlichsten Einflüsse der menschlichen Nutzung.
Nicht erst im Industriezeitalter sondern bereits vom 16. bis ins 19. Jahrhundert zeigen sich deutliche Veränderungen. Zeitgenossen berichten von der ‚Großen Wurmtrocknis‘. Eine starke Ausbreitung des Borkenkäfers konnte man also bereits damals beobachten.
Wir beleuchten die Waldnutzung der Vergangenheit, die Auswirkungen des Bergbaus und was wir für die heutige Waldnutzung daraus lernen können. Auch der sich abzeichnende Klimawandel und der zunehmende Tourismus stellen die Natur vor neue Herausforderungen.
Schwerpunkte: