Die Stadt Berlin und ihre Bevölkerung erlebte verschiedene Staatsformen. Von der Monarchie über Diktatur und Sozialismus bis zur Demokratie: Jede Zeit prägte mit ihren architektonischen Ansprüchen und Gebäuden das Stadtbild.
Welchen Einfluss nahmen die politisch verantwortlichen Fürsten, Bürgermeister, Ratsherren, Stadtverordneten und andere Persönlichkeiten auf das Stadtbild Berlins?
Fürsten bauten 450 Jahre lang Schlösser und Kirchen, ließen Denkmäler aufstellen, um Macht und Ansehen zu verewigen. Sie errichteten ganze Städte, die später zur Residenz Berlin zusammengefasst wurden. In welchen Bauten drückten sich Republik und Demokratie aus? Welche Bauten sind erhalten und erzählen uns von den Absichten ihrer Bauherren?
Das Seminar bietet Einführungen in die verschiedenen Epochen der Stadtgeschichte mit Beispielen der charakteristischen Architektur. Dialogische Führungen setzen das Seminar an verschiedenen Orten in der Stadt fort. Wir werden die Mitte Berlins vom Marx-Engels-Forum über Forum Fridericianum, Museumsinsel und Brandenburger Tor bis zum Reichstagsgebäude erkunden. Das Berliner Rathaus sowie Wohnsiedlungen aus 100 Jahren betrachten wir aus der Perspektive der unterschiedlichen Staatsformen.
Für die laufintensiven Stadtführungen sind an allen Tagen Fahrscheine für den öffentlichen Nahverkehr erforderlich.
Dieser Kurs gilt gemäß § 10 Abs. 6 des Berliner Bildungszeitgesetzes - BiZeitG
(GVBl. vom 05.07.2021 S. 849) als Bildungsveranstaltung im Sinne der
politischen Weiterbildung anerkannt. Diese Anerkennung gilt nur für
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gemäß § 1 Abs. 1 des oben genannten
Gesetzes, die bei einem Arbeitgeber im Bundesland Berlin angestellt sind.
Eine Bescheinigung ist erhältlich über [email protected]. Die Veranstaltung steht auch Interessierten offen, die den Kurs nicht als Bildungszeit belegen möchten oder können.