Thüringen ist ein Bundesland, das von einer reichen kulturellen und industriellen Tradition geprägt ist und sich gleichzeitig in einem stetigen Strukturwandel befindet. Von der Kleinstaaterei über die DDR-Zeit bis hin zu den Herausforderungen der Nachwendezeit hat Thüringen eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen. Heute verbindet die Region Tradition mit Innovation und steht exemplarisch für die Anpassungsprozesse in Ostdeutschland.
In diesem Bildungsurlaub setzen wir uns intensiv mit den wirtschaftlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Veränderungen in Thüringen auseinander. Wir beleuchten die Herausforderungen des Strukturwandels, analysieren die Bedeutung von Wissenschaft und Kultur und betrachten die Auswirkungen auf die Arbeitswelt und den Tourismus. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Verbindung von Tradition und Moderne, die Thüringen als Technologiestandort und kulturelles Zentrum auszeichnet.
Wir lernen die Geschichte und Entwicklung Thüringens kennen und setzen uns mit den wirtschaftlichen und kulturellen Herausforderungen der Region auseinander. Ein Schwerpunkt liegt auf der Stadt- und Strukturentwicklung in Ilmenau, Erfurt und Rudolstadt sowie auf den wirtschaftlichen und kulturellen Projekten in Sonneberg und Lauscha. Darüber hinaus reflektieren wir die Arbeitswelt in der DDR und heute, etwa am Beispiel der Anker Steinbaukasten GmbH und der Spielzeugindustrie in Sonneberg. Abschließend entwickeln wir gemeinsam Perspektiven für die Zukunft Thüringens und diskutieren die Bedeutung des Austauschs zwischen Ost und West.
Themenschwerpunkte:
Geschichte und Strukturwandel – Die Entwicklung Thüringens im Wandel der Zeit
Stadt- und Regionalentwicklung – Ilmenau, Erfurt, Rudolstadt, Sonneberg und Lauscha
Tradition und Innovation – Wirtschaft und Kultur im Kontext des Strukturwandels
Arbeits- und Lebensbedingungen – Von der DDR-Zeit bis zur Gegenwart
Perspektiven für Thüringen – Annäherung zwischen Ost und West und nachhaltige Entwicklung