Rassistische, rechtsextreme oder antisemitische Äußerungen treten auch in Veranstaltungen der politischen Bildung auf – sei es im Pausengespräch oder in der Diskussion. Für Trainer*innen und alle die mit Gruppen arbeiten stellt das eine besondere Herausforderung dar: Wie kann ich reagieren, ohne den Lernprozess zu gefährden oder die Gruppe zu verlieren? Wie gelingt es, Haltung zu zeigen, ohne moralisch zu belehren? Und wie kann ich meine eigene Position stärken, um in solchen Momenten souverän zu bleiben?
Mit unserer Fortbildung unterstützen wir dich, diskriminierende, rassistische und antisemitische Äußerungen sicher zu erkennen und angemessen, klar und pädagogisch wirksam darauf zu reagieren. Du lernst, gruppendynamische Prozesse zu verstehen und zu steuern und so Handlungssicherheit zu gewinnen. Wir integrieren Methoden zur Demokratieförderung und Prävention von Menschenfeindlichkeit in die eigene Bildungsarbeit.
- Grundlagen zu Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus im Bildungskontext
- Kommunikationsstrategien im Umgang mit Provokationen und diskriminierenden Aussagen
- Haltung zeigen: Werteorientierung und professionelle Grenzen
- Fallarbeit: Analyse realer Situationen aus der Praxis
- Methoden und Übungen für Seminare zur Demokratieförderung
- Selbstreflexion und kollegiale Beratung
Seminarzeiten:
Mi. – Fr. jeweils von 9:30 – 16:00 Uhr
Dieses Seminar ist nach dem Arbeitnehmerweiterbildungsgesetz (AWbG) als Bildungsurlaub in NRW anerkannt.
Teilnahmebedingungen (AGB), insbesondere in Bezug auf die Rücktrittskosten, und Informationen zum Datenschutz:
www.bildungswerk-stenden.de/agb/