Unter dem Deckmantel der Arbeit. Zwangsarbeit 1938 – 1945

Kostenlos
Mo. 31.08. – Fr. 04.09.2026
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Berlin
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Vor Ort
Max. 22 Teilnehmende.
Ohne Übernachtung

Beschreibung

Barrierefrei

Dieses Seminar findet in Kooperation zwischen dem Berliner Unterwelten e.V. und dem Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit (Stiftung Topographie des Terrors) statt.

An historischen Orten werden verschiedene Aspekte von Zwangsarbeit im Deutschen Reich thematisiert. Das Seminar findet in Berlin-Schöneweide statt.

An fünf Tagen, jeweils von 9 bis 17 Uhr, inklusive Pausen, setzen Sie sich im Rahmen von Vorträgen, Diskussionen, Führungen und Ortsbegehungen mit dem Seminarthema auseinander. Das Programm ist in 90-Minutenblöcke eingeteilt, wobei Pausen sowie die Zeit für ein gemeinsames Mittagessen eingeplant sind. Das Seminar beginnt und endet täglich in Berlin. Am ersten Tag lernen Sie das Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit als Veranstalter und die weiteren Teilnehmenden kennen. Das detaillierte und aktualisierte Seminarprogramm der Woche wird vorgestellt sowie organisatorische Fragen werden geklärt. Aufgrund der umfangreichen Koordination der Programmpunkte kann es vereinzelt zu Änderungen im Seminarablauf kommen, die Sie endgültig vor Ort beim Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit erfahren.

Während des Seminars wird die umfangreiche Geschichte der Zwangsarbeit im nationalsozialistischen Deutschland vorgestellt. Thematisiert werden die verschiedenen Formen der Zwangsarbeit, die unterschiedlichen Einsatzgebiete und die Arbeits- und Lebensbedingungen der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter.

Auf einem ehemaligen Lagergelände, dem heutigen Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit, werden die Geschichte dieses Lagers, der Einsatz der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in Berliner Betrieben sowie deren Alltag erläutert. Des Weiteren werden die Zusammenhänge zwischen Krieg, Zwangsarbeit und Wirtschaft erläutert, es wird geschildert, wie die »Rekrutierung« der Arbeitskräfte in Osteuropa erfolgte und besondere Gruppen von Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter werden betrachtet.

Weitere Orte in Berlin, an denen sich Zwangsarbeiterlager befanden, werden vorgestellt. Ihre Nutzung nach 1945 sowie der unterschiedliche Umgang mit der NS-Vergangenheit bis heute unter Aspekten, wie bürgerschaftliches Engagement, Denkmalpflege und Investoreninteresse, werden besprochen.

Der langwierige Weg zur Entschädigung der ehemaligen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter durch die deutsche Wirtschaft und die damit verbundene Gründung der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft werden abschließend thematisiert.

Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit

Rahmenbedingungen

Zielgruppe

Erwachsene

Vorkenntnissse

keine

Anerkennung als Bildungsurlaub

Liegt vor für
Berlin
Brandenburg
Bremen
Hamburg
Hessen
Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen
Rheinland-Pfalz
Saarland
Sachsen-Anhalt
Schleswig-Holstein
Wird auf Wunsch beantragt für
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NRW
Thüringen
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Veranstalter

Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit
Britzer Straße 5
12439 Berlin
Findet statt in Berlin
Alle Informationen stammen vom Veranstalter. Für Fragen oder Buchungen kontaktieren Sie ihn bitte über die Kontaktfunktion oder telefonisch.
Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit
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