In unserer frühen Kindheit ist es das „Du“, das wir als erstes erfahren. Aus den Begegnungen und Erfahrungen, die wir mit unseren „bedeutsamen Anderen“ machen, entsteht eine „Du-Landkarte“ in unserem Gehirn, die für uns repräsentiert, was Empathie und Begegnung bedeutet.
Aus dem, wie uns das „Du“ begegnet, entwickelt sich unser „Ich“. Je größer bzw. älter wir werden, desto mehr entwickelt sich aus der Begegnung zwischen „Du“ und „Ich“ unser Selbstbild. Die Summe aus den Begegnungen, die wir gesammelt haben, prägt unsere „Ich-Landkarte“ - für persönliche Einsicht, Selbstwahrnehmung und Selbsterkenntnis. Je mehr wir Empathie und Feinfühligkeit durch die Menschen erfahren, die für uns verantwortlich sind, desto feinfühliger können wir mit uns selbst sein, desto besser ist unsere Selbstwahrnehmung und Selbst-Empathie.
Aber das ist noch nicht alles, denn unser Gehirn entwickelt aus diesen beiden Instanzen eine weitere wichtige Region, die „Wir-Landkarte“. Dieses Wir-Empfinden bildet ab, was wir angesichts des Wissens, das wir Teil eines größeren Ganzen sind, auch ein „Wir-Denken“ entwickeln können. „Wir“ bedeutet in Kontakt sein zu können, mitdenken, mitfühlen, soziale Engagement, gesunde Grenzen und Freiraum, Reflektionsfähigkeiten usw.
Diese drei Landkarten bauen aufeinander auf und beeinflussen sich gegenseitig. Verletzungen oder mangelnde Entwicklung auf einer der drei Ebenen können zu Schwierigkeiten und Einschränkungen in unserer persönlichen Entwicklung und unserer Kontaktfähigkeit, einem verzerrten Selbstbild, emotionalen oder körperlichen Symptomen, Unzufriedenheit und fehlender Resilienz führen.
Dieser Workshop bietet ein intensive Woche für Auseinandersetzung & Klärung unseren inneren „Ich-Du-Wir“ -Landkarten
Die Teilnehmerzahl ist auf 12 begrenzt.